Hier in unserer westlichen Welt leben wir in Frieden unser Leben und denken, die Welt sei wunderbar. Das wichtigste, was und interessiert, ist Geld, Ansehen usw. Ja, auch Freunde, Familie.
Nur dummerweise sitzen wir auf einer Insel - einer winzigen Insel - in einem weiten Meer. Überall auf der Welt ist die Welt ne Hölle.
Unter anderem in Brasilien...
Dort wurde vor kurzem die Baugenehmigung für den Belo Monte Damm freigegeben, ein riesiger Damm mit einem gewaltigen Stausee, welcher zur Stromerzeugung genutzt werden soll.
Wenn dieses Projekt wirklich gebaut wird, würden riesige Mengen Regenwald abgeholzt werden - und darüber ein See entstehen. Aus den überschwemmten Überresten des Waldes würden Unmengen CO²-Gas freigesetzt werden. Außerdem müssten zig tausende Leute "umgesiedelt" werden - oder, um ein weniger poltitisch korrektes Wort zu benutzen - aus ihrer Heimat vertrieben werden, ohne dass sich die Regierung groß um sie kümmern würde.
Unter anderem sind dies indianische Stämme, die dort länger leben, als Europäer Amerika überhaupt betreten haben...
Zu allem Überfluss könnte man die Energie, die Belo Monte produzieren würde, auch durch regenerative Energien erzeugen können. Das wäre zwar etwas aufwändiger, aber dafür könnte man sich die vollkommene Missachtung von Menschenrechten und Folter unseres Planeten (ich spreche von Umweltverschmutzung und Ähnlichem) sparen.
Wäre das nicht etwas, für was man zwei Minuten opfern kann? Auf Avaaz.org kann man eine Petition unterschreiben, um diesen Leuten und der Umwelt zu helfen. Bis Anfang Februar müssen die 500.000 Stimmen erreicht werden, damit man eventuell noch etwas erreichen kann. Momentan haben ungefähr 403.000 Leute unterschrieben (Stand: 30.01.11, 16:30 Uhr).
Und was muss man tun? Man muss lediglich seinen Namen, E-Mail-Adresse und PLZ angeben. Wem diese Daten zu wertvoll sind, der gibt halt einfach ne E-Mail-Adresse an, die's nicht gibt, als PLZ 00000 und nur seinen Vornamen.
Bitte, tut diesen Leuten und eurem Planeten den Gefallen, und gebt diese zwei Minuten her, um dort zu unterschreiben. Auch wenn eine einzelne Stimme unwichtig erscheint, so ändert es doch gewaltig etwas, wenn 500.000 Leute ihre "einzelne und unwichtige" Stimme abgeben.
Dann sowas ist eine Möglichkeit, dass man - auch wenn man auf dieser Insel sitzt - etwas tun kann, um anderen zu helfen.